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Digitale Anwendungen in der Pflege – Ein kompakter Überblick

Finanzielle und rechtliche Aspekte, Pflege

In einer zunehmend digitalisierten Welt gewinnen innovative Technologien immer mehr an Bedeutung, insbesondere im Bereich der Gesundheitsversorgung. Darum möchten wir uns in diesem Artikel mit den faszinierenden Möglichkeiten beschäftigen, die sich durch die Nutzung von Wearable Technology und Gesundheits-Apps im Pflege- und Gesundheitskontext ergeben.

Die digitale Revolution der letzten Jahrzehnte hat die Art und Weise, wie wir uns um unsere Gesundheit sorgen, grundlegend verändert. Wearable Technology wie Fitness-Tracker und Smartwatches ermöglichen es uns, unsere körperliche Aktivität, unseren Schlaf und andere Gesundheitsparameter genauer denn je zu überwachen. Gleichzeitig haben Gesundheits-Apps unsere Smartphones zu personalisierten Gesundheitsassistenten gemacht, die uns dabei helfen, unsere Ernährung, Medikation und allgemeine Gesundheitsziele im Blick zu behalten.

Darüber hinaus haben digitale Gesundheitsanwendungen auch im Pflegebereich einen enormen Einfluss. Apps können Angehörige und auch Pflegekräfte in verschiedenen administrativen Bereichen des Pflegealltags unterstützen. Darüber hinaus ermöglichen sie die Fernüberwachung von Patient:innen und bieten Telepflege-Optionen, um die Gesundheitsversorgung effizienter und zugänglicher zu gestalten.

Wir werden uns im Zuge dieses Artikels eingehend mit den verschiedenen Aspekten und Vorteilen digitaler Gesundheitsanwendungen befassen. Wir werden untersuchen, wie Wearable Technology und Gesundheits-Apps die Gesundheitsüberwachung und -verbesserung revolutionieren. Zudem werden wir die Verwendung von Apps im Pflege- und Gesundheitskontext genauer betrachten und versuchen, die Chancen und Herausforderungen, die mit dieser digitalen Innovation einhergehen, zu beleuchten.

Wearable Technology im Gesundheitskontext

Wearable Technology hat in den letzten Jahren einen regelrechten Boom erlebt und sich stetig zu einem wichtigen Bestandteil des Gesundheitswesens entwickelt. Der Begriff „Wearable Technology“ bedeutet im Deutschen so viel wie „tragbare Technologie“. Diese innovativen Geräte, wie Fitness-Tracker, Smartwatches und medizinische Sensoren, bieten eine Vielzahl von Funktionen und ermöglichen es uns, unsere Gesundheit und körperliche Aktivität in Echtzeit zu überwachen.

Die Bedeutung von Wearable Technology im Gesundheitskontext liegt in ihrer Fähigkeit, präzise Daten über die körperliche Aktivität ihrer Nutzer:innen, den Schlaf, den Herzschlag, den Blutdruck und andere Gesundheitsparameter zu erfassen. Diese Daten können folglich dabei helfen, ein besseres Verständnis für den eigenen Körper zu entwickeln und positive Veränderungen am vorhandenen Lebensstil vorzunehmen.

Fitness-Tracker sind eines der beliebtesten Arten von Wearables. Sie werden am Handgelenk getragen und zeichnen über die Tragzeit hinweg Informationen wie Schritte, verbrannte Kalorien, zurückgelegte Distanz und Herzfrequenz auf. Indem sie Nutzer:innen kontinuierlich Feedback geben und motivieren, aktiver zu sein, können Fitness-Tracker einen wertvollen Beitrag zur Verbesserung der Gesundheit und Fitness vieler Menschen leisten.

Smartwatches, eine andere Bezeichnung für digitale Trenduhren, gehen noch einen Schritt weiter, indem sie nicht nur die Funktionen eines Fitness-Trackers bieten, sondern auch als eine Erweiterung eines Smartphones dienen können. Die Bandbreite an Funktionen dieser Uhren inkludiert das Entgegennehmen von Anrufen, das Vorlesen von Nachrichten und das Erhalten von Erinnerungsbenachrichtigungen. All diese Einsatzmöglichkeiten, gepaart mit der Möglichkeit von Gesundheits-Apps Gebrauch zu machen, bieten den User:innen die perfekten Voraussetzungen für die Verfolgung ihrer individuellen Fitnessziele.

Ein weiterer aufstrebender Bereich in der Wearable-Technologie sind medizinische Sensoren, die an der Haut von Patient:innen angebracht werden können und speziell zur Überwachung und Diagnose von bestimmten Gesundheitszuständen entwickelt wurden. Diese Sensoren können beispielsweise den Blutzuckerspiegel bei Diabetiker:innen messen, den Sauerstoffgehalt im Blut überwachen oder Anzeichen von Herzrhythmusstörungen erkennen. Durch die kontinuierliche Überwachung ermöglichen medizinische Wearables eine frühzeitige Erkennung von Problemen und können das Leben von Menschen mit chronischen Erkrankungen erheblich komfortabler und sicherer gestalten.

Die Einsatzmöglichkeiten von Wearable Technology im Gesundheitswesen sind vielfältig. Ärzte, Ärztinnen und Pflegekräfte können die gesammelten Daten nutzen, um präventive Maßnahmen zu ergreifen, individuelle Behandlungspläne zu erstellen und die Genesung von Patient:innen zu überwachen. Unternehmen können auf Basis der gesammelten Daten personalisierte Gesundheitslösungen entwickeln und Forscher:innen können mit ihrer Hilfe wertvolle Informationen für medizinische Studien sammeln.

Trotz der vielen Vorteile gibt es auch Herausforderungen im Zusammenhang mit Wearable Technology im Gesundheitskontext. Datenschutz und Datensicherheit spielen eine entscheidende Rolle, da die gesammelten Gesundheitsdaten der Nutzer:innen natürlich hochsensibel sind. Hersteller und Entwickler müssen sich daher dazu verpflichten, strenge Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen, um die Vertraulichkeit und Integrität ihrer Datenbänke zu gewährleisten.

Insgesamt bietet die Wearable Technology Menschen im Gesundheitskontext spannende Möglichkeiten, ihre Gesundheit zu überwachen, präventive Maßnahmen zu ergreifen und einen aktiven Lebensstil zu fördern. Indem die Vorteile dieser Technologie entsprechend genutzt werden und gleichzeitig ein Fokus auf Datenschutz gelegt wird, kann der positive Beitrag dieser Gadgets innerhalb unserer Gesellschaft zunehmend gefestigt werden.

Gesundheits-Apps: Funktionen und Anwendungen

In diesem Kapitel möchten wir auf das facettenreiche Thema der wachsenden Verfügbarkeit von Gesundheits-Apps eingehen. Besagte Apps, die auf Smartphones, Tablets und anderen technologischen Assistenzprodukten installiert werden können, bieten eine breite Palette von Funktionen und Anwendungen, um Nutzer:innen bei der Überwachung und Verbesserung ihrer Gesundheit zu unterstützen. Vor allem Personen mit körperlichen Beschwerden, chronischen Krankheiten oder gesundheitlichen Alterserscheinungen können in diesem Kontext sehr stark profitieren.

Gesundheits-Apps sind in verschiedene Kategorien unterteilt: Von Fitness-Applikationen bis hin zu Ernährungs- und Medikationsmanagement-Apps gibt es eine Reihe an Funktionen, von welchen User:innen profitieren können. Jede individuelle Kategorie zielt darauf ab, bestimmte Aspekte des  Alltags in Bezug auf die Gesundheit zu vereinfachen.

Fitness-Apps sind besonders beliebt und bieten Funktionen wie Aktivitätstracking, Trainingspläne, individuelle Workouts und motivierende Herausforderungen für die Nutzer:innen. Diese Apps können körperlich weniger aktiven Menschen unter anderem dabei helfen, ihr persönliches Fitnesslevel und somit ihre allgemeine Gesundheit drastisch zu verbessern. Das spielerische Layout vieler dieser Applikationen steigert häufig den Ehrgeiz der Nutzer:innen und hilft dabei, die eigene Entwicklung stetig visuell zu verfolgen.

Für viele Menschen ist es ein Anliegen ihre Essgewohnheiten zu dokumentieren,  ihre Mahlzeiten zu planen und Informationen über Nährstoffe und Kalorien verschiedener Gerichte oder Zutaten zu erhalten. Hier kommen Ernährungs-Apps ins Spiel. Einige Applikationen bieten sogar personalisierte Ernährungspläne oder Allergie- und Unverträglichkeitsinformationen, um User:innen bei spezifischen Ernährungsbedürfnissen zu unterstützen. Bei der Verwendung dieser Art von Apps ist jedoch die Zusammenarbeit mit Ernährungsberater:innen empfehlenswert, um beispielsweise die Entwicklung eines gestörten Essverhaltens zu verhindern.

Medikationsmanagement-Apps sind darauf ausgerichtet den Nutzer:innen einen Überblick über ihre Medikamente zu bieten, Erinnerungen für die Einnahme einzustellen und Informationen zur Dosierung und zu Wechselwirkungen abzurufen. Diese Apps können die Einhaltung von Medikationsplänen sichern und somit den Behandlungsalltag ihrer medikationsbedürftigen User:innen erleichtern. Auch Angehörige pflegebedürftiger Personen könnten sich mithilfe dieser Form von App strukturelle Unterstützung bei der medizinischen Versorgung ihrer Liebsten sichern.

Eine weitere wichtige Funktion von Gesundheits-Apps ist das Tracking von Gesundheitsparametern wie Herzfrequenz, Blutdruck und Schlafqualität. Durch die Verbindung mit tragbaren Geräten oder der Verwendung von Smartphone-Sensoren können diese Applikationen Echtzeitdaten sammeln und Nutzer:innen detaillierte Einblicke in ihre Gesundheit geben.

Der Einsatz von Gesundheits-Apps geht jedoch über die persönliche Gesundheit hinaus. In der medizinischen Praxis können diese Apps Ärzten, Ärztinnen und Pflegekräften wertvolle Informationen liefern, um Diagnosen zu unterstützen, Behandlungen zu überwachen und die Kommunikation mit den Patient:innen zu verbessern. Darüber hinaus könnten Forscher:innen in ausgewählten Fällen auf anonymisierte Daten von Gesundheits-Apps zugreifen, um neue Erkenntnisse zu gewinnen und medizinische Studien durchzuführen.

Dennoch gilt es bei der Verwendung von Gesundheits-Apps einige Faktoren zu berücksichtigen. Datenschutz und Datensicherheit sind auch hier von großer Bedeutung, da persönliche Gesundheitsdaten sensibel sind. Mit diesem Thema werden wir uns in diesem Beitrag später noch genauer beschäftigen.

Digitale Gesundheitsanwendungen in der Pflege

Die Pflegebranche ist einer jener Bereiche, welche von den Möglichkeiten digitaler Gesundheitsanwendungen am stärksten profitieren können. Durch den Einsatz von Technologien wie Apps und Wearables können Pflegekräfte ihre Arbeit effizienter gestalten und die Versorgung der Patient:innen verbessern.

Eine der wichtigsten Anwendungen der digitalen Gesundheit in der Pflege ist die elektronische Gesundheitsakte, in Österreich auch unter dem Namen ELGA bekannt. Durch die digitale Erfassung und Verwaltung von Patientendaten wird der Informationsaustausch zwischen den verschiedenen Pflegeeinrichtungen erleichtert. Pflegekräfte können schnell auf wichtige medizinische Informationen zugreifen, Behandlungspläne aktualisieren und die Kontinuität der Pflege verbessern. Dies führt zu einer verbesserten Koordination der Pflege und einer Reduktion von Fehlern und Duplikationen.

Mobile Apps können ebenfalls eine wichtige Rolle in der Pflege spielen. Pflegekräfte können spezialisierte Apps nutzen, um medizinische Berechnungen durchzuführen, Medikationspläne zu verwalten oder Symptome zu verfolgen. Diese Apps ermöglichen es den Pflegeprofis, ihre Arbeit effizienter zu gestalten, Zeit zu sparen und die Genauigkeit ihrer Aufgaben zu verbessern. Darüber hinaus können Pflegekräfte auch über Apps mit Ärzten, Ärztinnen und anderen Fachkräften kommunizieren, um Informationen auszutauschen und Behandlungspläne zu diskutieren.

Eine weitere bedeutende Anwendung können Wearables wie zum Beispiel Smartwatches oder Fitnesstracker sein. Mit dem Einsatz dieser Geräte könnte es Pflegekräften ermöglicht werden, wichtige Gesundheitsparameter ihrer Patient:innen stetig zu überwachen. Parameter wie zum Beispiel die Herzfrequenz, der Blutdruck oder die Schlafqualität können mithilfe verschiedener Wearables einfach überprüft werden. Natürlich können Fitnesstracker und ähnliche Gadgets die tatsächlichen medizinischen Kontrollen, welche oft von Pflegekräften ausgeführt werden müssen, nicht ersetzen. Allerdings stellen sie definitiv eine wertvolle Zusatzhilfe im Pflegealltag dar. Durch die kontinuierliche Überwachung können mögliche Verschlechterungen des Gesundheitszustands frühzeitig erkannt und entsprechende Maßnahmen schnell ergriffen werden. Zudem können Wearables Pflegebedürftigen helfen, ihre eigenen Gesundheitsdaten im Blick zu behalten und eine aktive Rolle in ihrer eigenen Pflege zu übernehmen.

Ein weiterer Bereich, in dem digitale Gesundheitsanwendungen in der Pflege einen großen Mehrwert bieten, ist die Telepflege. Durch den Einsatz von Videokommunikation können Pflegekräfte virtuelle Hausbesuche durchführen, um den Gesundheitszustand ihrer Patient:innen zu beurteilen und Anweisungen zur Pflege zu geben. Dies ist besonders nützlich für Menschen, die aufgrund von Mobilitätseinschränkungen oder geografischer Entfernung nicht regelmäßig zu physischen Terminen kommen können. Telepflege ermöglicht eine bessere Erreichbarkeit der Pflege und kann die Gesundheitsversorgung in ländlichen oder abgelegenen Gebieten verbessern.

Datenschutz und Sicherheit bei digitalen Gesundheitsanwendungen

Der Schutz der persönlichen Daten ist im Gesundheits- und Pflegesektor von höchster Bedeutung. Wie bereits erwähnt gibt es im Hinblick auf diesen Faktor innerhalb der Welt digitaler Gesundheitsanwendungen oft große Bedenken bei Nutzer:innen. Viele Patient:innen stellen sich die Frage, ob die sensiblen Informationen, welche über sie mithilfe verschiedener Hilfsmittel gesammelt werden, ausreichend vertraulich behandelt werden. Die Aufklärung über Datenschutz und Sicherheit sollte daher eine zentrale Rolle bei der Entwicklung und Nutzung digitaler Gesundheitsanwendungen spielen.

Ein grundlegendes Prinzip des Datenschutzes bei digitalen Gesundheitsanwendungen ist die informierte Einwilligung. Nutzer:innen müssen über die Art der erhobenen Daten, den Zweck ihrer Verwendung und die Rechte in Bezug auf ihre Daten informiert werden. Die Einwilligung muss transparent und verständlich gestaltet werden, damit Nutzer:innen eine informierte Entscheidung darüber treffen können, ob sie ihre Daten teilen möchten oder nicht.

Ein weiterer wichtiger Aspekt des Datenschutzes ist die sichere Speicherung und Übertragung von Gesundheitsdaten. Entwickler von digitalen Gesundheitsanwendungen sollten angemessene technische und organisatorische Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass die Daten vor unbefugtem Zugriff geschützt sind. Dies umfasst beispielsweise die Verwendung von Verschlüsselungstechnologien, starke Zugriffskontrollen und regelmäßige Sicherheitsaudits.

Zusätzlich zur Datensicherheit ist auch die Interoperabilität ein wichtiger Aspekt des Datenschutzes. Digitale Gesundheitsanwendungen sollten in der Lage sein, Gesundheitsdaten sicher und nahtlos mit anderen Systemen auszutauschen, beispielsweise mit der Elektronischen Gesundheitsakte oder anderen medizinischen Einrichtungen. Dabei ist es wichtig, dass die Daten in einem standardisierten Format übertragen werden und die Vertraulichkeit der Daten während des Austauschs gewahrt bleibt.

Regulierungsbehörden spielen  eine entscheidende Rolle bei der Sicherstellung des Datenschutzes. Sie sollten klare Richtlinien und Vorschriften für den Umgang mit Gesundheitsdaten festlegen und die Einhaltung dieser Vorschriften überwachen. Darüber hinaus sollten sie auch Sanktionen gegen solche Unternehmen verhängen, welche gegen Datenschutzbestimmungen verstoßen, um eine allgemeine Verantwortlichkeit bei allen Parteien der Datenverwaltung zu gewährleisten.

Nutzer:innen selbst können auch Maßnahmen ergreifen, um ihre Daten zu schützen. Dazu gehört beispielsweise die Auswahl von vertrauenswürdigen Anwendungen und die regelmäßige Überprüfung der Datenschutzeinstellungen. Wir raten Ihnen, nur die Daten zu teilen, die für die Nutzung der Anwendung unbedingt erforderlich sind, und (wenn möglich) die Verwendung von Pseudonymen zu erwägen, um die Privatsphäre weiter schützen zu können.

Nur durch ein verantwortungsvolles Vorgehen aller Seiten können digitale Gesundheitsanwendungen ihr volles Potenzial entfalten und einen positiven Einfluss auf die Gesundheit ihrer User:innen haben.

Fazit

Digitale Gesundheitsanwendungen haben zweifellos das Potenzial, die Art und Weise, wie wir unsere Gesundheit managen, zu transformieren. Von Wearables und Apps bis hin zur Telepflege bieten diese Technologien zahlreiche Vorteile für Patient:innen, Pflegekräfte und das Gesundheitssystem als Ganzes. Doch gleichzeitig birgt der Gebrauch dieser Hilfsmittel auch Herausforderungen, insbesondere im Hinblick auf Datenschutz und Sicherheit.

Ein verantwortungsvoller Umgang mit digitalen Gesundheitsanwendungen erfordert einen umfassenden Ansatz, der auf Vertrauen, Transparenz und Sicherheit basiert. Der Schutz der persönlichen Gesundheitsdaten aller User:innen ist von größter Bedeutung, und Datenschutzrichtlinien und -praktiken müssen streng eingehalten werden. Nutzer:innen sollten darauf achten, vertrauenswürdige Anwendungen zu wählen und ihre Datenschutzeinstellungen regelmäßig zu überprüfen. Im Zweifelsfall ist es immer empfehlenswert, den Rat medizinischer Expert:innen bei der Entscheidung für die richtigen Hilfsmittel einzuholen.

Nichtsdestotrotz dürfen wir die zahlreichen Vorteile digitaler Gesundheitsanwendungen nicht außer Acht lassen. Elektronische Patien:inntenakten erleichtern den Informationsaustausch, mobile Apps unterstützen Pflegekräfte bei der effizienten Verwaltung von Aufgaben, Wearables ermöglichen die Überwachung von Gesundheitsparametern und die Telepflege eröffnet neue Möglichkeiten für die Fernbetreuung. Diese Technologien können in vielerlei Hinsicht dazu beitragen, die Qualität der Dienstleistungen im Pflegesektor zu verbessern, die Effizienz zu steigern und die Patientenerfahrung zu optimieren.

Die Zukunft der digitalen Gesundheitsanwendungen hängt stark von der kontinuierlichen Weiterentwicklung, Zusammenarbeit und Innovation innerhalb der Tech-Industrie ab. Entwickler müssen weiterhin benutzerfreundliche und sichere Lösungen schaffen, während klare Richtlinien und Standards für den Datenschutz vonseiten der Regulierungsbehörden festgelegt werden. Auch Nutzer:innen selbst spielen eine wichtige Rolle, indem sie sich bewusst für ihre Gesundheit einsetzen und verantwortungsbewusst mit digitalen Anwendungen umgehen.

Die Gesundheitsanwendungen, die wir in diesem Artikel thematisiert haben, stellen somit definitiv eine spannende Perspektive für die Zukunft der Gesundheitsversorgung dar. Durch den intelligenten Einsatz dieser Technologien können Menschen ihre Gesundheit zukünftig immer besser verwalten. Weiters kann die Pflege verbessert und eine Patient:innen-zentrierte Versorgung ermöglicht werden. Mit einem ausgewogenen Ansatz, der Datenschutz und Sicherheit berücksichtigt, können digitale Gesundheitsanwendungen für unsere Gesellschaft durchaus zu einem optimalen, unterstützenden Werkzeug werden.

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