Hauskrankenpflege, eine bedeutende Komponente des Gesundheitssystems, bietet eine umfassende Betreuung direkt im Zuhause der Patient:innen. HeldYn spezialisiert sich auf diese Art der Pflege, die sich durch Flexibilität und persönliche Zuwendung auszeichnet. Die Dienstleistungen reichen von medizinischer Versorgung, wie Wundversorgung und Infusionstherapie, bis hin zu alltäglicher Unterstützung, wie Körperpflege und Hilfe bei Aktivitäten des täglichen Lebens. Besonders hervorzuheben sind die individuell anpassbaren Zeitfenster, die von einer Stunde bis zu 12 Stunden reichen, einschließlich Nachtbetreuung, um eine kontinuierliche Versorgung zu gewährleisten. Zudem bietet HeldYn emotionale Unterstützung und Gesellschaft für die Patient:innen und trägt dadurch zur Entlastung von Angehörigen bei. Die Dienstleistungen sind darauf ausgerichtet, die Unabhängigkeit der Patient:innen zu maximieren und gleichzeitig eine hohe Lebensqualität zu erhalten.
Bei Krankheit sowie Einschränkungen im Alter oder nach der Entlassung aus dem Spital brauchen unsere Klient:innen häufig Unterstützung, um zu Hause den alltäglichen Tätigkeiten nachkommen zu können. Diese können wir ihnen im Rahmen einer an die Klient:innen ausgerichteten Hauskrankenpflegen gewährleisten – nachstehend informieren wir Sie über die wichtigsten Informationen zu diesem Thema!
WAS IST HAUSKRANKENPFLEGE?
Wenn es alleine zu Hause nicht mehr geht, ist vielleicht eine (mobile) Hauskrankenpflege die ideale Lösung für Sie. Eine Hauskrankenpflege besteht aus vielen Formen der Pflege.
Zum einen setzt sie sich aus Grundpflegeleistungen zusammen – hierbei benötigt ein/e Klient:in Hilfe beim Waschen und Anziehen sowie speziell auch beim Duschen oder Baden. Darüber hinaus kann er/sie auch Unterstützung beim Essen und Trinken sowie bei Bewegung erhalten. Zum anderen beinhaltet die Hauskrankenpflege eine Behandlungspflege, bei der wir Sie medizinisch versorgen, indem wir Ihnen zum Beispiel bei der Einnahme von Medikamenten helfen, oder eventuelle Wunden für Sie medizinisch versorgen.
Außerdem ist auch die hauswirtschaftliche Versorgung der pflegebedürftigen Personen ein wichtiger Teil der Hauskrankenpflege. Hierzu zählen wir Tätigkeiten wie etwa Aufräumen, Kochen oder Einkaufen.
WER BENÖTIGT HAUSKRANKENPFLEGE?
Der Bedarf für eine Hauskrankenpflege kann theoretisch in jedem Alter anfallen. Am häufigsten nehmen Personen von unseren Diensten Gebrauch, die aufgrund ihres zunehmenden Alters bereits körperliche Einschränkungen aufweisen oder an einer akuten oder chronischen Erkrankung leiden . Eine Hauskrankenpflege kann aber auch nach einer Entlassung aus dem Spital notwendig werden – und diese kann praktisch jeden in fast jedem Alter treffen. Zum Beispiel können auch Frauen wegen der Schwangerschaft oder nach der Entbindung eine häusliche Krankenpflege benötigen. Ein Grund hierfür kann unter anderem beispielweise eine vorzeitig gelöste Placenta sein, durch die die Schwangere die Wohnung nicht verlassen kann und, um das Baby nicht zu gefährden, hauptsächlich liegen oder sitzen muss.
Die Hauskrankenpflege soll aber auch eine Entlastung für pflegende Zu- und Angehörige darstellen, zum Beispiel, wenn diese auf Urlaub fahren, und Hilfe bei der Pflege und Betreuung der zu pflegenden Klient:in benötigen.
WELCHE AUFGABEN HAT DIE HAUSKRANKENPFLEGE?
Die Aufgaben und Tätigkeiten einer Hauskrankenpflege unterscheiden sich von Klient:in zu Klient:in, denn die Pflege muss individuell auf die zu pflegende Person ausgerichtet sein. Das Hauptaugenmerk liegt auf einer Grundpflege sowie einer Behandlungspflege. Zur Grundpflege zählen Tätigkeiten wie Unterstützung beim Waschen, Duschen, Baden, Anziehen und die Unterstützung beim Gehen und Bewegen. Zur Behandlungspflege gehören wiederum zum Beispiel Versorgung von etwaigen Wunden, Blutdruckkontrollen, Blutzuckermessen, Verbandwechsel, eventuelle Injektionen, Katheterversorgung somit ausschließlich Tätigkeiten, die ärztlich angeordnet werden müssen.
WELCHE ZIELE HAT DIE HAUSKRANKENPFLEGE?
Das Ziel der Hauskrankenpflege ist eine an die betroffenen Personen ausgerichtete aktivierende und schmerzlindernde Pflege, die in den eigenen vier Wänden des/der Klient:in stattfindet. Die Hauskrankenpflege soll dabei helfen, einen Krankenhausaufenthalt zu vermeiden oder dessen Dauer wenigstens zu reduzieren, indem wir versuchen, eine vorzeitige Entlassung zu ermöglichen. Außerdem können wir mithilfe der Hauskrankenpflege eine Krankenhausbehandlung ersetzen, wenn diese beispielsweise wegen einer zu hohen Stressbelastung nicht erwünscht ist. Das Hauptziel ist aber, den Erfolg der ärztlichen Behandlung zu sichern und die betroffenen Personen dementsprechend zu unterstützen.
WIE LANGE WIRD HAUSKRANKENPFLEGE BENÖTIGT?
Die Dauer der Hauskrankenpflege hängt in der Regel vom individuellen Klient:innenfall. Während die einen eventuell nur wenige Wochen oder Monate Unterstützung benötigen, kann bei anderen Klient:innen wiederum eine mehrjährige Betreuung notwendig sein.
VON WEM KANN HAUSKRANKENPFLEGE AUSGEFÜHRT WERDEN?
Die häusliche Krankenpflege wird von Pflegediensten übernommen, die dafür ausgebildete Fachkräfte haben – hierbei sprechen wir von Diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegepersonen sowie von Pflegefachkräften. Das Angebot richtet sich an Privatzahler, das heißt die Pflegedienste werden direkt von der Klient:in engagiert und bezahlt.
Kontaktieren Sie uns gerne direkt, wenn Sie auf der Suche nach einer Hauskrankenpflege sind die Sie kurz- oder langfristig in Ihrem Alltag unterstützen soll. Wir informieren Sie über alle weiteren Schritte und beraten Sie gerne bei der Dienstleisterwahl. Unsere Pflegekräfte kommen so oft Sie sie brauchen zu Ihnen nach Hause – einmal in der Woche, öfter am Tag, nur für ein paar Wochen oder über viele Jahre hinweg. Dies legen wir mit Ihnen gemeinsam fest, denn uns ist es wichtig, dass Sie sich wohl und bestens betreut fühlen. Bitte rufen Sie uns am besten unter der Telefonnummer XY an, um alles konkret besprechen zu können.
WELCHE DIENSTLEISTER FÜR HAUSKRANKENPFLEGE GIBT ES?
Kontaktieren Sie uns gerne, wenn Sie auf der Suche nach einem passenden Dienstleister sind. Festzuhalten ist, dass es in Österreich die verschiedensten Dienstleister wie beispielsweise das Rote Kreuz, die Caritas Pflege und der Fonds Soziales Wien gibt. Auch hier bieten zudem diverse Pflegeverbände, Diakoniestationen und -werke eine professionelle Hauskrankenpflege an.
MIT WELCHEN KOSTEN IST HAUSKRANKENPFLEGE VERBUNDEN?
Die Höhe der anfallenden Kosten hängt in erster Linie auch vom Ausmaß der Betreuung und Pflege ab. Wenn beispielsweise nur einmal in der Woche Unterstützung benötigt wird, ist dies kostengünstiger als bei täglichen Hilfsbesuchen.
In der Regel übernimmt auch in Österreich die Krankenkasse die anfallenden Kosten einer Hauskrankenpflege. In Österreich hängen die Kosten, die Sie für die Betreuung oder die Pflege zu Hause selber tragen müssen, aber zusätzlich von Ihrem Einkommen und Ihrem Pflegegeld ab. Hierbei wird also zwischen Beträgen unterschieden, die Sie selbst übernehmen müssen, und Beträgen, die die gesetzliche Krankenkasse oder andere Institutionen wie beispielsweise der Fonds Soziales Wien oder die Sozialhilfe übernehmen. Kontaktieren Sie uns gerne direkt telefonisch – wir beraten Sie gerne und leiten Sie eventuell an den passenden Ansprechpersonen weiter.
Frauen, die während einer Schwangerschaft oder nach der Entbindung eine häusliche Krankenpflege benötigen, müssen mit keinen anfallenden Kosten rechnen, denn diese werden zur Gänze von der Krankenkasse übernommen.
WELCHE ZUSCHÜSSE UND FÖRDERUNGEN BEI DER HAUSKRANKENPFLEGE SIND MÖGLICH?
In Deutschland richtet sich die Möglichkeit der Zuschüsse und der Förderungen für die anfallenden Kosten einer Hauskrankenpflege nach dem jeweiligen Pflegegrad der zu betreuenden Person. Dabei können nicht nur Zuschüsse für die Hauskrankenpflege beantragt werden, sondern auch für weitere Behandlungspflegen – unter anderem für die Pflegeleistungen für Angehörige, einen Wohngruppenzuschuss, Zuschüsse für eine Wohnraumanpassung, für Pflegehilfsmittel zum Verbrauch, für Betreuungs- und Entlastungsleistungen, stationäre oder ambulante Pflegeleistungen und eine Tages-, Nacht-, Kurzzeit- sowie Verhinderungspflege. Voraussetzung hierfür ist meist, dass der Anbieter der zu beanspruchten Dienstleistungen dafür von der Krankenkasse zugelassen ist.
Damit pflegebedürftige Personen in Österreich einen Zuschuss oder eine Förderung erhalten, muss mindestens Pflegegeld der Stufe 3 bezogen werden. In vielen Fällen muss zudem eine 24-Stunden-Betreuung notwendig sein, um eine Förderung gewährleistet zu bekommen. Bei Stufe 3 und 4 ist zusätzlich eine ärztliche Bestätigung vorzulegen, ab der Stufe 5 wird die Notwendigkeit des Betreuungsumfangs generell angenommen.
Bei der Beschäftigung von zwei selbstständig tätigen Betreuungskräften kann die Förderung maximal 550 Euro pro Monat betragen, da hier bereits auch geringere Sozialversicherungsbeiträge anfallen. Bei der Beschäftigung von zwei unselbstständig tätigen Betreuungskräften kann sich der Zuschuss auf bis zu 1.100 Euro monatlich belaufen. Keine Zuschüsse sind wiederum dann möglich, wenn das Einkommen der zu pflegenden Person 2.500 Euro netto pro Monat übersteigt – ohne Sonderzahlungen, Pflegegeld, Familienbeihilfe, Kinderbetreuungsgeld, Wohnbeihilfe, etc. Wir empfehlen sich direkt an uns oder die Landesstelle des Sozialministeriumservice zu wenden, um eine eventuelle Förderung für die anfallenden Kosten der Hauskrankenpflege beantragen zu können und sich beraten zu lassen.
